Die ursprünglich von H. Mattern und H. Raderschall konzipierte landschaftliche Architektur sah vor, dass zu jeder Jahreszeit etwas blühte sowie Bäume und Sträucher aus verschiedenen Hemisphären das Bild der Siedlung prägen. Dieses Konzept gilt es, unter Beachtung des Ensembleschutzes und der Baumschutzsatzung der Stadt Bonn, zu wahren. Folgende Baum- und Sträucherarten sind aktuell in der Siedlung vorhanden. In Ergänzung dazu hier der Link zur ursprünglichen Landschaftsplanung Quelle: TU-Berlin.
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Bild | Name | Beschreibung |
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Liguster (Ligustrum vulgare) | Dieses Ziergehölz mit seinen duftenden Blüten findet sich in der Siedlung als Hecke wieder. | |
Götterbaum (Ailanthus altissima) | Der Götterbaum gilt als am schnellsten wachsender Baum in Europa und kann über 100 Jahre alt werden. In der Siedlung ist dieser ursprünglich aus China und Vietnam stammende Laubbaum, mit seinen wechselständigen und unpaarigen, gestielten Fiederblättern, häufig vertreten und wird uns hoffentlich auch in 100 Jahren noch erfreuen. | |
Mistel (Viscum) | Diese immergrüne, kugelige Pflanze aus der Familie der Sandelholzgewächse ist in einigen, vor allem größeren Bäumen der Siedlung zu finden. Die Früchte der Mistel werden gerne von Vögeln geerntet, sind für Menschen giftig, werden aber auch in der Medizin eingesetzt. Mit der Mistel geht ein umfangreiches Brauchtum einher und sie steht unter allgemeinem Artenschutz. | |
Eibe (Taxus baccata) | Eiben können mehrere tausend Jahre alt werden und prägen heute das Bild der Siedlung entlang der Straßen vor den Wohnhäusern, wobei sie dort überwiegend als Sichtschutz dienen. Eiben enthalten giftige Inhaltsstoffe, so das von dem Genuss der Rinde, Nadeln und Samen dringend abgeraten wird. Die über 130, kugelförmig geschnittenen Eiben wurden nachträglich geplanzt und gehörten nicht zum original Bepflanzungsplan. |
Neben den hier aufgeführten Bäumen, Sträuchern und Pflanzen bietet die Flora der Siedlung noch viele Sorten an Gräsern, Wiesen und blühenden Blumen. Auch Blühstreifen tragen zur Biodiversität der Siedlung bei, hier jedoch nur auf den nicht-städtischen Grundstücken. Sollten Sie weitere Baum- Strauch- oder Pflanzenarten kennen, die nachweislich in der Siedlung heimisch sind, teilen Sie uns dies bitte mit.
In dieser parkähnlichen Landschaft haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Tierarten angesiedelt. Sollten Sie weitere Tierarten kennen, die nachweislich in der Siedlung heimisch sind, oder ihr Revier haben teilen Sie uns dies bitte mit. Gerne nehmen wir auch Anregungen zur Aufnahme weiterer Tierarten sowie Klassifizierungen der Unterarten entgegen. Auflistung in Arbeit, ein Klick auf das Bild führt zu weiteren Informationen auf Wikipedia.
Folgende wildlebende Tierarten sind in der Siedlung nachweislich vertreten (bestätigte Sichtung), von denen einige bereits zu seltenen- und damit schützenswerten Arten zählen. Diesen Tieren gilt es den Lebensraum und deren Art zu erhalten indem der Siedlungscharakter auch zum Wohl der darin lebenden Tierwelt nicht zu deren Nachteil verändert wird und wir uns weiterhin derer Vielfalt erfreuen können.
Bild | Name | Beschreibung |
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Europäisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) | Dieses, aus der Familie der Hörnchen stammende putzige Tierchen, fühlt sich in der Siedlung seit jeher wohl und gilt nach dem Bundenaturschutzgesetz als besonders geschützte Art. | |
Graues Eichhörnchen (Sciurus carolinensis) | Der auch als Grauhörnchen bekannte Verwandte des Europäischen Eichhörnchens ist aus Nordamerika zugewandert und gehört mitlerweile zum Bild der Siedlung dazu. Leider verdrängt diese Art die heimischen Eichhörnchen und steht auf der Liste der unerwünschten Spezies. | |
Siebenschläfer (Glis glis) | Dieses nachtaktive Nagetier benötigt Hölen für seinen Tagesschlaf und dürfte selten gesichtet werden. Im Winter gräbt er sich für etwas mehr als sieben Monate im Boden ein, oder überwintert in Gebäuden. Seine grössten Fressfeinde sind Marder, Hauskatzen oder größere Eulen. | |
Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) | Kinder lieben sie besonders und verwechseln sie gerne mit Hasen. Die Kaninchen in Europa werden immer wieder von Seuchen heimgesucht, die ihre Zahl immer weiter dezimiert. Daher wird das Wildkaninchen von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources als Art der Vorwarnliste (near threatened) eingestuft. In der Siedlung hoppeln sie gerne Frühmorgens- und Abends zwischen den Häusern auf den Wiesen umher. | |
Rotfuchs (Vulpes vulpes) | "Den Fuchs" kennt in Deutschland jedes Kind (Fuchs Du hast die Gans gestohlen), es ist jedoch Vorsicht bei Begegnungen mit diesem Räuber geboten: verhält ein Fuchs sich zahm oder auffällig, hat er höchstwahrscheinlich Tollwut, eine für Menschen ansteckende und mitunter tödliche Karankheit. Füchse dringen, ebenso wie Wildschweine und Wölfe, immer mehr in den menschlichen Lebensraum ein, da ihre natürlichen Lebensräume immer weniger vorhanden sind, werden in der Siedlung aber bisher nur selten gesichtet. | |
Steinmarder (Martes foina) | Unbestätigten Berichten zufolge, soll sich auch dieses Raubtier in der Siedlung heimisch fühlen. Sie sind nachtaktiv und fressen gerne Kleinsäuger, ernähren sich aber auch von Beeren und Früchten, gerüchteweise auf von Kabeln in PKW. | |
Igel (Erinaceidae) | Igel sind in der Siedlung am ehesten in der Dämmerung zu beobachten, Nachts erkennt man sie auch an ihren lauten Schmatzgeräuschen. In der Siedlung finden sie im dichten Gestrüp und unter Büschen und Hecken Schutz. Die Zahl der Igel ist in Deutschland und anderen Ländern deutlich zurückgegangen, was an fehlendem Lebensraum und dem Einsatz von Pestiziden liegt, allerdings können wir für die Siedlung stolz verkünden, dass es im Juli 2022 Nachwuchs von 5 kleinen Igeln gegeben hat. Zwei von ihnen können in diesem kurzen Film beobachtet werden. | |
Fledermaus (Art unbekannt) | In Deutschland leben 24 heimische Arten von Fledermäusen. All diese Fledermäuse stehen unter Naturschutz bzw. Artenschutz. Doch nur zwei dieser Arten sind nicht akut gefährdet. Gerade die Reduzierung des Lebensraumes sowie die Nahrungsknappheit – beide hervorgerufen durch den Menschen – sorgen für einen Rückgang der Populationen. Aus diesem Grund ist der Fledermausschutz besonders wichtig, obwohl dieser vor großen Aufgaben, auch in der Amerikanischen Siedlung, steht. Sollte der Lebensraum dieser Säugetiere durch Sanierung- oder Umbaumassnahmen sowie Entfernung von Bäumen, Hecken und Sträuchern weiter zerstört werden, wird diese Art aussterben. Das Bundesnaturschutzgesetzes und die Bundesartenschutzverordnung sieht dabei Strafen, bis hin zu Freiheitsstrafen, für die Störung- und/oder Tötung dieser Art vor. |
Bild | Name | Beschreibung |
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Buntspecht (Dendrocopos major) | Das typische tok tok tok des unter der Baumrinde suchenden Spechts nach Insekten und Würmern hallt im Frühjahr durch die Siedlung. | |
Grünspecht (Picus viridis) | Diesen grüngefiederten Gesellen trifft man hier häufig am Boden pickend auf der Suche nach Insekten und Würmern an. | |
Amsel (Turdus merula) | Dieser ursprüngliche Waldvogel erfreut uns mit seinem hübschen Gesang am Morgen und Abend. Amseln sind Freibrüter und nisten vorwiegend in Bäumen und Sträuchern, die in der Siedlung vorzufinden sind. | |
Sperling (Passeridae, Art unbekannt) | Im Volksmund auch Spatz genannt. | |
Kleiber (Sitta europaea) | Um die Höhle vor dem Zugriff von Mardern oder Krähen zu schützen, „mauern“ die Kleiber den Eingang zu ihren Bruthöhlen mit einer Mischung aus Lehm und Speichel zu, benötigen also Baumbestand mit Nisthöhlen. Wegen seiner Einzigartigkeit und der engen Bindung an Wälder mit alten Baumbeständen hat am 7. Oktober 2005 der Naturschutzbund Deutschland e. V. und BirdLife Österreich den Kleiber zum Vogel des Jahres 2006 in Deutschland und Österreich gekürt. Dies ist damit auch ein Plädoyer für den Schutz von Eichen- und Buchenwäldern bzw. deren Bestand. | |
Misteldrossel (Turdus viscivorus) | Die Misteldrossel ist die die Misteldrossel die größte einheimische Drossel in Europa. Ihr Gesang besteht aus kurzen, sich wiederholenden, melancholisch flötenden, weit tragenden Gesangsstrophen, derer man sich in der Siedlung auch in der Mittagszeit erfreuen kann. | |
Singdrossel (Turdus philomelos) | Dieser Zugvogel kommt in ganz Europa vor und zeigt eine Vorliebe für Nadelbäume, viel und dichten Unterwuchs, Schatten und hohe Feuchtigkeit. Eine Singdrossel kann bis zu 18 Jahre alt werden und singt bisweilen, so in der Siedlung zu hören, bis zu 50 Minuten lang. | |
Wacholderdrossel (Turdus pilaris) | Beschreibung | |
Rotschwanz (Phoenicurus) | Der Haus- oder Gartenrotschwanz ist ein kleiner Zugvogel, der als Höhlen- und Halbhöhlenbrüter vorwiegend lichte Laubwälder, Parkanlagen und Gärten mit altem Baumbestand, wie die der Siedlung bewohnt. In Tschechien, der Schweiz und in Österreich steht der Gartenrotschwanz bereits auf den Roten Listen der gefährdeten Arten. | |
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) | Dieses tag- und dämmerungsaktive zutrauliche Kerlchen mit der roten Brustfärbung ist unschwer zu verkennen. Es fühlt sich in Gebüschen, Hecken und im Unterholz der Siedlung wohl. Sein schöner Gesang beginnt etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang und ist in der Siedlung bis in die Dämmerung fast das ganze Jahr über zu hören. | |
Nachtigall (Luscinia megarhynchos) | Von diesen unscheinbaren kleinen Vögeln singen unverpaarte Nachtigallmännchen etwa ab elf Uhr nachts bis in den Morgen und sind so auch in der Siedlung zu hören. Sie beherrschen zwischen 120 und 260 unterschiedliche Strophentypen, die meistens zwei bis vier Sekunden lang sind. Das extrem umfangreiche Repertoire ist damit unter den europäischen Singvögeln fast einzigartig. Die Natchtigall fühlt sich in den dichten Gebüschen der Siedlung wohl und ernährt sich von Insekten und deren Larven, Würmern oder Raupen. Ob die Redewendung Nachtigall, ick hör’ dir trapsen etwas mit den Plänen der Zerstörung der Siedlung zu tun hat, ist bisher nicht belegt. | |
Heckenbraunelle (Prunella modularis) | Beschreibung | |
Zilpzalp oder Weidenlaubsänger (Phylloscopus collybita) | Beschreibung | |
Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) | Beschreibung | |
Blaumeise (Cyanistes caeruleus) | ||
Kohlmeise (Parus major) | ||
Schwanzmeise (Aegithalos caudatus) | ||
Tannenmeise (Periparus ater) | ||
Star (Sturnus vulgaris) | Dieser Zug- und Schwarmvogel ist einer der häufigsten Vögel der Welt und kann im einzelfall über 20 Jahre alt werden. Der Star ist für sein „Spotten“ berühmt, also für seine Fähigkeit, Tierstimmen und Laute zu imitieren. Es sit also nicht notwendigerweise Ihr Handy das klingelt, wenn Sie bei einem Spaziergang durch die Siedlung einen Klingelton hören. | |
Grünfink (Chloris chloris) | Beschreibung | |
Buchfink (Fringilla coelebs) | Der bunt gefiederte Buchfink ist einer der am weitesten verbreiteten Singvögel in Europa. Der Buchfink brütet bevorzugt in den lichten Laubbäumen sowie in den Hecken der Siedlung. | |
Stieglitz (Carduelis carduelis) | Für den Nestbau bevorzugt der Stieglitz hoch gelegene Orte, die Deckung in Verbindung mit einem guten Ausblick bieten. Oft wählt er dafür einen Nistplatz hoch in den Baumkronen oder in hohen Sträuchern der Siedlung. Er ernährt sich von Sämereien von Stauden, Wiesenpflanzen, Bäumen sowie Wildkräutern und Insekten. | |
Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla) | Typisch für den Gartenbaumläufer ist das Klettern an Baumstämmen, bei dem er sich mit dem langen Schwanz abstützt und sich in kleinen Sprüngen aufwärts bewegt. Er ist in der Siedlung dabei besonders häufig an Laubbäumen zu beobachten, die eine besonders tief zerfurchte Rinde aufweisen, wo er Insekten, Spinnen, Käfern und Larven unter der Baumrinde findet. Sein Nest baut er in Baumspalten und hinter loser Rinde. Die Bestandssituation des Gartenbaumläufers wurde 2032 in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“ = „nicht gefährdet“ eingestuft. | |
Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes) | Sein Nest baut der Kernbeisser in der Regel am Stamm in Astquirlen und Astgabeln, in Baumkronen und auf fast waagerechten Seitenästen von Bäumen und in den Sträuchern der Siedlung. Der Kernbeißer ernährt sich hauptsächlich von den Samen der Laubbäume und Früchten. | |
Ringeltaube (Columba palumbus) | Diese größte Taubenart Mitteleuropas siedelt in bewaldeten Landschaften aller Art; gegebenenfalls reichen für eine Ansiedlung aber auch einzelne Bäume oder Büsche aus. Die Ringeltaube ernährt sich fast ausschließlich pflanzlich mit Eicheln, Bucheckern und Getreidesamen. | |
Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) | Diese kleine Möwenart nutzt die Wiesen der Siedlung als Rastgebiet und ist überwiegend in den Rheinauen anzutreffen. | |
Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) | Dieser drittkleinste Vogel Europas ist mit seinem bis zu 90 Dezibil lautem Gesang in der Siedlung, hauptsächlich in der Dämmerung, unüberhöhrbar. Der Zaunkönig nistet in Bäumen und Büschen und benötigt Verstecke in Hecken. In Erzählungen hat der Zaunkönig den Ruf der Schlauheit und List, hoffen wir, dass er uns hilft die Siedlung und ihren Charakter damit zu erhalten. | |
Halsbandsittich (Psittacula krameri) | Diese am weitesten verbreitete Papageienart ist gerüchteweise aus dem Kölner Zoo ausgebrochen und besiedelt mitlerweile weite Teile des Rheins, bis hin in die Schweiz. Die pfeilschnellen Flugakrobaten werden in der Siedlung immer wieder von Besuchern und Bewohnern bestaunt. | |
Eichelhäher (Garrulus glandarius) | Dieser mittegrosse Rabenvogel fällt durch sein blau-schwarz gebändertes Gefieder auf. Der Eichelhäher brütet auch in waldähnlichen Habitaten, wobei er eine Reviergröße zwischen 2 und 10 Hektar benötigt, wie sie auch in der Siedlung gegeben ist. Zu seiner Nahrung zählen vor allem Raupen von Schmetterlingen und Blattwespen sowie Käfer, Raupen und Engerlinge, aber auch kleinere Wirbeltiere und Aas. Sein lautes und rauhes Rufen ist hier vor allem als Alarmruf zu hören. | |
Elster (Pica pica) | Aufgrund ihres charakteristischen schwarz-weißen Gefieders mit den auffallend langen Schwanzfedern ist dieser Rabenvogel eindeutig zu erkennen. Die Elster gehört zu den intelligentesten Vögeln und hat als einer der wenigen bekannten Vögel den Spiegeltest bestanden. Die Elster besiedelt vor allem gut strukturierte, teilweise offene Landschaften mit Wiesen, Hecken, Büschen und einzelnen Baumgruppen, wie sie in der Siedlung zu finden sind. Im Gegensatz zu Asien, wo sie traditionell als Glücksbringer gilt, hält sich in Europa ihr Ruf als Unheilsbote. Das Schackern der Elster kann einem (besonders Frühmorgens) als Wecker dienen. | |
Rabenkrähe (Corvus corone) | Rabenkrähen sind für ihr intelligentes Verhalten bekannt und können sich Gesichter und Ereignisse merken, was einige Spaziergänger in der Siedlung bereits leidvoll erfahren mussten. Daher an dieser Stelle der Hinweis auf die generelle Anleinpflicht. Rabenkrähen sind Allesfresser und ernähren sich sehr vielseitig, leider durchsuchen sie dafür auch die nach oben offenen Mülleimer in der Siedlung und verteilen den Müll. Die Rabenkrähe ist übrigens mit der Amerikanerkrähe verwandt, wenn das kein Zeichen ist? | |
Mehlschwalbe (Delichon urbicum) | Mehlschwalben sind besonders gut durch den weißen Bürzel zu identifizieren, den keine andere europäische Schwalbenart zeigt. Sie erreichen Fluggeschwindigkeiten von bis zu 74 km/h und sind sind sehr ruffreudige Vögel. Mehlschwalben sind auf freie Flächen mit niedriger Vegetation angewiesen, wie sie in der Siedlung vorzufinden sind. Dies ermöglicht ihnen die Jagd auf Luftplankton auch dann, wenn dieses wegen regnerischen oder stürmischen Wetters niedrig fliegt. Die Nähe von größeren Gewässern ist gleichfalls notwendig, um geeignetes Nistmaterial zu finden, was rund um die Siedlung ebenfalls gegeben ist. Das Durchschnittsalter einer Mehlschwalbenpopulation beträgt lediglich zwei Jahre, wobei nur zehn ausgewachsenen Mehlschwalben erreichen nur drei bis sechs das nächste Lebensjahr erreichen. Die Rote Liste der Brutvögel Deutschlands von 2020 führt die Art in der Kategorie 3 als gefährdet. | |
Mauersegler (Apus apus) | ||
Wendehals (Jynx torquilla) | Der Wendehals hat hat ein rindenfarbenes, graubraunes Gefieder sowie einen auffallend langen, graubraunen Schwanz. Wendehälse besiedeln offene und halboffene klimatisch begünstigte Landschaften mit zumindest einzelnen Bäumen, vorzugsweise Parklandschaften, gerne mit Bruchmauerwerk, wie sie in der Siedlung zu finden sind. Als Langsteckenzugvogel sieht er viel von der Welt und betrachtet mit seiner auffälligen Kopfdrehung die Siedlung sicherlich mit besonderem Interesse. | |
Reiher (Art unbekannt) | Ruhegebiet | |
Stockente (Anas platyrhynchos) | Ruhe- und Brutgebiet | |
Graugans (Anser anser) | Ruhegebiet | |
Nilgans (Alopochen aegyptiaca) | Ruhegebiet | |
Bussard (Buteo) | Jagdgebiet | |
Weihe (Circus) | Jagdgebiet | |
Falke (Art unbekannt) | Jagdgebiet | |
Waldkauz (Strix aluco) | ||
Waldohrreule (Asio otus) | bestätigte Sichtung, Beschreibung | |
Schleiereule (Tyto alba) | unbestätigt, besonders streng geschützte Art. | |
Uhu (Bubo bubo) | Diese, nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders streng geschützte Art, wurde bereits mehrfach in der Siedlung gesichtet. Diese größte europäische Eule nutzt die Bäume und weiten Flächen zwischen den Häusern in der Dämmerung als Jagdrevier auf Säugetiere und Vögel. |
Bild | Name | Beschreibung |
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Libellen (Odonata) | Art unbekannt | |
Hummel (Bombus) | Art unbekannt | |
Wildbiene | Die Bezeichnung "Wildbiene" gibt es im biologischen Sinne nicht wirklich, eher ist von "wildlebenden Arten" der westlichen Honigbiene (Apis mellifera) auszugehen. Diese fleissigen Pollensammler bestäuben die Pflanzen, ohne sie wäre ein Wachstum in der Natur kaum mehr möglich. Umso wichtiger ist der Schutz dieser kleinen Insekten, nicht nur um des Honigs willen. | |
Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) | Beschreibung |
Zur Bestimmung seltener und geschützter Arten orientieren wir uns an der Berner Konvention und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützter Arten und Lebensräume. Natürlich leben darüber hinaus noch sehr viel mehr Tiere in der Siedlung, wie Schnecken, Schmetterlinge etc. Zur Vervollständigung und/oder weiteren Bestimmung von Unter-Arten sehen wir Ihrer Mitwirkung gerne entgegen. Bitte wenden Sie sich dazu an insomeoneelsefo[at]amisiedlungbonn.de.
Bild/Text-Quellen: Wikipedia